„Ansteckend beschwört das dreistündige Hörspiel quer durch die Epochen immer wieder die Lust am Aufbruch, den Glanz der ersten Liebe wie das Staunen des ersten Blicks auf die ‚andere Hälfte der Erde’.“
(FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG)
„Eine Kraft der Sprache, von der nicht leicht ein Begriff sich geben lässt. Es erscheinen Sätze, die einem tagelang nachgehen.“
(SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)

„Der Roman ‚Tristan da Cunha oder die Hälfte der Erde‘ ist Weltliteratur in mancher Hinsicht, er umfasst ein halbes Jahrtausend abendländischer Geschichte (…). Aber das Gewicht dieses Buches liegt nicht in der universalen Gelehrtheit oder in den erzählten Kuriositäten (…), sondern in der Spannkraft der Prosa, einer Sprache, die für die unterschiedlichsten Handlungen den richtigen Atem findet. (…) Den Leser (entlässt Schrott) mit der Gewissheit, dass heute auch in deutscher Sprache faszinierendes Erzählen möglich ist in einem großartigen Roman.“
(Neue Züricher Zeitung)

„Tristan da Cunha“ aber ist nicht nur eine große Geschichte der menschlichen Sehnsucht, sondern auch und vor allem ein beeindruckend schöner Roman über die Schreib- und Redeweisen des Begehrens. Über Postkarten, Emails und Funksprüche, die im Nirgendwo versanden. Über Kartografen, Landvermesser und Inseltäufer. Denn „die einzige Unsterblichkeit, zu der wir auf Erden gelangen, ist es, auf Karten verzeichnet zu sein“. Schrotts göttliche Inselschöpfung wird gerade eingetragen in die Weltkarte der Literatur. Weit entfernt von allen anderen Dichtern, die furchtsam kleine Archipele bilden, von der Strömung leben, eitel ihrer Entdeckung harren, kann man es finden, dieses Paradies. Es nennt sich zwar „Tristan da Cunha“, trägt aber doch den Namen Raoul Schrotts.
(Münchner Merkur)