Süddeutsche Zeitung vom 19. Januar 2010
Kleine Monster von Klaus Kalchschmid

Pogatschars Musik wechselt von Szene zu Szene Tonfall und Klangfarbe, illustriert und feuert an, kann scharf sein und dissonant, songhaft prägnant à la Kurt Weill, aber auch zauberhaft flöten und trommeln, flimmern und flirren. (…)
Und am Ende vereinigen sich die sechs Musiker des exzellenten Versus Vox Ensembles (Flöte, Klarinette, Geige, Cello, Klavier und Schlagwerk) einem großen Orchester gleich zu einem rauschenden Finale wie in der Oper.

Passauer Neue Presse vom 1. Juni 2010
Ritter, Ungeheuer und die Maus Gil von Caroline Strang

Die oft dissonante Musik von Helga Pogatschar und die Cornelia Meliáns markante Stimme ziehen direkt in die Geschichte hinein, sie zwickt, sie stört, sie erschreckt. Werden die Ritter verschlungen, heult das Orchester, rumpelt und zappelt mit um das Ritterleben, die Flöte weint im Staccato. Wenn Gil das richtige Mittel gefunden hat, ist die Musik kraftvoll und ausdrucksstark, manchmal bleibt sie auch ganz aus und die Opersängerin wird zur ruhigen Erzählerin.

Crescendo vom September 2010
Die besten Klassik-CDs für Kinder

Wir haben die wirklichen Spezialisten aus einem Münchner Kindergarten befragt. Sarah, Jonas G., Francesca, Johanna, Jonas K., Luca, Ben, Eleonora, Leonie, Pia, Jule und Lisa sind zwischen drei und sechs Jahre alt und haben die neuen CDs getestet. Hier ihre objektiven, zusammengefassten Wertungen:
„Maus und Monster“ CD war lustig, würde man gerne mehr davon hören. Deshalb: „Kinder würden Maus und Monster Kaufen!“
[5 Händchen = spitze!]

Eltern Familie vom November 2010
Moderne Musik für Kleine und Große

Zugegeben, es tönt manchmal schräg, zumindest beim ersten Hören. Aber dass moderne Musik nichts für Kinder sein soll, ist Quatsch. Jedenfalls, wenn sie so daherkommt wie in „Maus und Monster. Mini-Oper für Kinder und Unerwachsene“. Da besticht zum einen die Geschichte der kleinen Maus Gil Gamaus. Die nimmt es unter anderem mit Sphinx-Löwen, der Aspis-Schlange, der Misch-Masch-Chimäre auf. Mythologien aus verschiedenen Kulturkreisen hat Autor Rudolf Herfurtner spielerisch zusammenkomponiert. Ziel der Abenteuer: Eine kleine Maus kommt ganz groß raus. Wie? Ganz einfach: weil sie schlau ist!
Zunächst muss sie allerdings oft ihre Beine unter die Pfoten klemmen und abhauen. Und die Musik? Die flitzt mit! „O Schreck! O Graus! Ein Monster“, schmettert Sängerin Cornelia Melián in den höchsten Tönen, lässt Fabelwesen grrrrrrrollen, die Schlange zisch-sch-sch-schen, während die Finger von Pianistin Miku Nishimoto-Neubert über die Tasten rasen. Eine kleine Maus auf der Flucht? Genau so hört sich das an! Schön schaurig ist sie, die Musik von Helga Pogatschar. Mal dissonant, mal melodiös. „Kinder hören ganz anders. Was für erwachsene Ohren eher fremd ist, klingt für Kinder oft sehr vertraut“, weiß die Münchner Komponistin. „Kinder gehen frei und neugierig an Musik heran. Die Idee, Musik mit Topfdeckeln zu machen, ist für sie zum Beispiel ganz normal.“ Moderne Musik – ja oder nein? Egal. Haupsache: gut!